Esther Vilar
Der betörende Glanz der Dummheit
Durchgesehene Neuauflage
Alibri, 2011
196 Seiten, kartoniert, Euro 16.-
Best.Nr. 690 661
Können Bankiers mehr als zählen? Können Generäle mehr als schießen? Können Chirurgen mehr als schneiden? Oder allgemeiner formuliert: Können diejenigen, die gesellschaftlich angesehene und gut dotierte Positionen bekleiden, mehr als nur ihre Funktion ausfüllen? Zeichnen sie sich durch Intelligenz aus, wenn diese sich durch die Attribute Sensibilität, Kreativität und Empathiefähigkeit definiert? Esther Vilars Urteil über die Fähigkeiten unserer Eliten fällt wenig schmeichelhaft aus.
Denn um auf einen solchen Posten zu kommen, so ihre These, müssen die Betreffenden ein bestimmtes Maß an „Dummheit“ mitbringen. Selbstgerechtigkeit, Gefühlskälte oder Rücksichtslosigkeit erscheinen geradezu als Voraussetzung, um dorthin aufzusteigen. Oder anders herum: Welcher feinfühlige, phantasiebegabte Mensch würde sich um einen Posten bewerben, auf dem es einfacher ist, mit Machtgier als mit Mitgefühl voranzukommen, und wie lange würde er (oder sie) sich dort halten?
Esther Vilars erstmals 1987 erschienener Essay ist eine bis heute lesenswerte Eliteforschung der etwas anderen Art.
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